deutscher Bankmanager; Vorstandsvorsitzender der WestLB 1978-1981, davor ab 1969 stellv. Vorstandsvorsitzender
* 27. Juli 1922 Duisburg
† 26. November 2002 Düsseldorf-Angermund
Wirken
Johannes Völling, kath., wurde am 27. Juli 1922 in Duisburg geboren. 1940 legte er am Duisburger Steinbart-Gymnasium das Abitur ab und war dann zunächst Soldat bis Kriegsende 1945. Gleich nach dem Kriege konnte er das 1940 kurz begonnene Jurastudium an der Universität Köln fortsetzen, legte 1947 das Referendarexamen und 1950 das Zweite Juristische Staatsexamen (Volljurist) ab. 1949 hat er an der Universität Köln auch den juristischen Doktorgrad erworben.
Nach dem 2. Staatsexamen war V. kurze Zeit Sachbearbeiter bei der Industriekreditbank AG in Düsseldorf, wechselte aber noch 1950 zur Stadtsparkasse Duisburg, bei der er bis 1955 als Abteilungsleiter tätig gewesen ist.
1955 wurde V. Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Bremerhaven, kehrte aber 1957 nach Duisburg zurück, nun als Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse (bis 1965). 1965 wechselte er zur Westdeutschen Landesbank, die bei seinem Eintritt als stellv. Mitglied des Direktoriums (1965-66) noch als Rheinische Girozentrale und Provinzialbank firmierte. 1968 avancierte er zum Stellvertreter des geschäftsführenden Direktors. Beim Zusammenschluß der Landesbank von Westfalen und der Rheinischen Girozentrale zur Westdeutschen Landesbank (WestLB) im Jahre 1969 wurde V. stellv. Vorstandsvorsitzender neben Ludwig Poullain, der durch eine Ausweitung des Bankgeschäfts ...